Manuelle Therapien und ergänzende Therapien
Physiotherapie


Ziel der Pferdephysiotherapie ist es, die physiologische Funktion des Bewegungsapparates der Patienten zu optimieren oder wiederherzustellen. Anhand einer ausführlichen, propädeutischen Anamnese und fundierten Diagnosestellung wird zudem ein geeigneter und individuell auf den Patienten zugeschnittener Therapieplan ausgearbeitet.
Dazu erfordert es eine fachkundige, praktische Anwendung manueller Behandlungsmaßnahmen, die zum Ziel haben:
- Steigerung der Durchblutung und des Stoffwechsels
- Schmerzlinderung
- Entspannung
- Vermeiden oder Lösen von Verklebungen
- Wiederherstellung der Belastbarkeit
- Wiederherstellung der Mobilität
- Gesunderhaltung, Leistungserhaltung und Minderung der Verletzungsgefahr durch gezielte Prävention
Eine sinnvolle individuelle Ergänzung bietet außerdem die Vielfalt der möglichen Anwendungen und Therapieverfahren wie zum Beispiel
- NeuroStim®-Behandlung
- Magnetfeldtherapie
- Faszien- oder Meridiantherapie
- Stresspunkttherapie
- Lymphtherapie
- das Ansetzen von Blutegeln
- klassische Massagetechniken
- Wellnessbehandlungen für physisches und psychisches Gleichgewicht
- Kinesiologie
- Bewegungs- bzw. Trainingstherapie
Dies sind alles therapeutische Maßnahmen, die synergetisch genutzt werden können und somit eine ganzheitliche Behandlung unterstützen können. In der Physiotherapie geht es oftmals zudem auch darum, ein Tier in seiner Rehabilitation nach einer Verletzung, z.B. eines Kreuzbandrisses, zu begleiten und Schritt für Schritt wieder ins Training zu begleiten.
Die Physiotherapie hat zum Ziel, Blockaden/ Gelenkimmobilität und die daraus resultierenden Verspannungen der Muskulatur zu lösen und somit den Verletzungskreislauf zu unterbrechen.
Dieses wird durch Mobilisation mit Hilfe aktiver und passiver Therapietechniken der Gelenke und Weichteile erreicht.


















Osteopathie


Die osteopathische Behandlung baut darauf, den Patienten ganzheitlich zu betrachten. Die Osteopathie setzt voraus, dass der Therapeut – neben den zwingend erforderlichen, medizinisch zu erlangenden Fachkenntnissen – einen Sinn dafür entwickelt hat, die Patienten gemäß den vier osteopathischen Prinzipen zu betrachten. Dies beinhaltet die Berücksichtigung, dass
- Körper
- Geist
- Seele
eine Einheit bilden. Es sollte verinnerlicht sein, dass der Körper über eigene Systeme verfügt, die Mechanismen zur Selbstheilung enthalten oder einfach der Gesunderhaltung dienen. Hilfe zur Selbstheilung also.
Daher müssen die anatomischen und physiologischen Fachkenntnisse auch dahingehend ausgerichtet sein, zu berücksichtigen, dass Körperstrukturen (z.B. der inneren Organe oder der Muskulatur) immer ihrer Funktion angepasst sind. Dabei ist ein ganzheitliches Bewusstsein darüber entscheidend, dass osteopathische Anwendungen an Pferden vom Grundgedanken der osteopathischen Prinzipien her rassenübergreifend gleich sind, in der Ausführung jedoch an die jeweilige Pferderasse angepasst werden müssen.
Der Osteopathie liegen die vier Leitsätze, geprägt von Andrew Taylor Still, zugrunde: 1. Die Struktur bestimmt die Funktion 2. Das Gesetz der Arterie ist vorherrschend 3. der Körper als Einheit 4. Selbstregulations- und Selbstheilungsfähigkeit des Körpers
Behandlungsebenen:
- fasziale Osteopathie (Einbeziehen der Faszien)
- craniosacrale Osteopathie (Verbindung durch Hirnhäute vom Schädel bis zum Kreuzbein)
- viszerale Osteopathie (innere Organe)
Es wird immer vermutet, dass für die Behandlung eines Pferdes besonders viel Kraft aufgewendet werden muss. Genau das ist nicht der Fall. Je mehr Kraft bei der Behandlung eingesetzt wird, umso geringer werden feine aber entscheidende Bewegungseinschränkungen zu spüren sein. Niemals darf die physiotherapeutische oder osteopathische Behandlung eines Pferdes zum Kampf zwischen Mensch und Pferd werden. Ziel ist, dass sich das Pferd vertrauensvoll entspannt den Händen des Therapeuten hingeben kann.



















Chiropraktik



Funktionelle Einschränkungen oder schmerzhafte Prozesse können von Pferden über lange Zeit kompensiert werden, wodurch es langfristig zu biomechanischen Veränderungen am Bewegungsapparat kommt.
Eine regelmäßige chiropraktische Untersuchung und Behandlung Ihres Pferdes ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von funktionellen Bewegungseinschränkungen, oft bevor es zu augenscheinlichen Symptomen kommt. Der Begriff „Chiropraktik“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „mit der Hand praktizieren“. Ziel der Behandlung ist die Schmerzreduktion und die Normalisierung des Zusammenspiels von Muskeln und Gelenken, um eine Verbesserung der neuronalen und vaskulären Versorgung der Muskulatur und Gelenke, aber auch der Organe zu erreichen und die Wiederherstellung der physiologischen Funktionalität zu erlangen. In der Tierchiropraktik werden gesundheitliche Störungen auf Subluxationen zurückgeführt. Chiropraktiker meinen damit alle funktionalen und pathologischen Gelenkveränderungen. Im Fokus stehen vor allem Gelenkverschiebungen im Bereich der Wirbelsäule und deren Auswirkungen auf die neuronale Versorgung. Subluxationen werden aufgespürt, bewertet, durch gezielte manuelle Impulse gelöst und darüber auch innere Organe erreicht. Der Bewegungsapparat steht hier im Mittelpunkt chiropraktischer Behandlungen. Vor allem Wirbelsäule und Gelenke betreffend. Das durch den Wirbelkanal geführte Rückenmark ist die neuronale Verbindung zwischen Gehirn und Körper. Eine Störung der Wirbelsäulenmechanik hat darum oft Auswirkungen auf die Reizweiterleitung im Nervensystem und damit auf den Gesamtorganismus. Der Zweck der Chiropraktik ist es, die Gelenke wieder in ihren natürlichen Funktionszustand zu versetzen, wodurch die Wiederherstellung der Beweglichkeit, eine Schmerzlinderung und schließlich die Heilung des entzündeten Gewebes erreicht werden soll.
Chiropraktik ist eine manuelle Therapie, die der Prophylaxe und Behandlung des gesamten Bewegungsapparates dient. Die Wirbelsäule ist das Grundgerüst des Körpers und dient nicht nur seiner Stabilisierung sondern auch dem Schutz des Nervensystems. Sie setzt sich zusammen aus einer Vielzahl an Wirbelgelenken. Diese wiederum werden gemeinsam mit den umgebenden Weichteilen als Bewegungssegmente bezeichnet.
Eine Veränderung in der Beweglichkeit eines Bewegungssegmentes wird als „vertebraler Subluxationskomplex“ (=VSC) bezeichnet und bedeutet eine abweichende Beziehung zwischen zwei benachbarten Gelenksstrukturen und kann funktionelle und/oder pathologische Folgen haben. So gesehen kann man einen vertebralen Subluxationskomplex auch als Blockade bezeichnen, also eine funktionelle Fehlstellung eines Wirbel- oder jedes anderen Gelenkes. Oft nimmt man an, dass sich ein blockiertes Gelenk überhaupt nicht mehr bewegt, tatsächlich bewegt es sich meist schon noch, nur in einem reduzierten Ausmaß. Der Körper versucht den Blockaden, die mit Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und/oder Verspannung einhergehen, entgegenzuwirken, indem er die Körperhaltung verändert und dadurch andere Teile des Körpers vermehrt belastet werden. Dies bezeichnet man als Kompensation. Bei zu lang anhaltenden oder zu starken Blockaden und Fehlbelastungen tritt schlussendlich eine Störung des Bewegungsablaufes oder eine Lahmheit auf.
Symptome einer Funktionsstörung können unter anderem sein:
- Verändertes Gangbild, tritt nicht richtig unter, Taktfehler, Stolpern, falsches Angaloppieren, Schwierigkeiten mit der Hinterhand Last aufzunehmen
- Veränderte Körperhaltung, hält zb. den Kopf oder den Schweif schief
- Schwierigkeiten bei der Versammlung, Probleme unter den Schwerpunkt zu treten, Verwerfen im Genick, Anlehnungsschwierigkeiten
- Probleme beim Wechseln der Gangart
- Steifheit in Biegung und Stellung
- Reiter wird vom Pferd schief hingesetzt
- Gurtzwang, Kopfschlagen, Schweifschlagen
- Das Pferd vermeidet plötzlich bestimmte Bewegungen, oder lässt sich an bestimmten Stellen nicht gerne anfassen
- Vermehrtes Schwitzen, asymmetrisches Schwitzen
- Lahmheit unbekannter Ursache (nach Abklärung durch den Haustierarzt!)
- Nach Lahmheit (auch wenn die eigentliche Ursache der Lahmheit bereits behoben ist) besteht die angewöhnte Schonhaltung weiterhin. Dies führt langfristig zu Fehlbelastungen.
- Während der Rehabilitationsphase (beispielsweise nach Sehnenverletzungen, Frakturen, Gelenkchips und anderen orthopädischen Operationen)
- Schwierigkeiten beim Aufsatteln, Zäumen des Pferdes, rutschender Sattel
- Veränderte Bemuskelung
- Arthrosen
- Nach Zahnbehandlungen
- Verdauungsprobleme
- Jungpferde im Wachstum
- Widersetzlichkeit gegen die Reiterhand oder das Bein
- Veränderung des Verhaltens/Wesens
Ursachen für eine zugrunde liegende Blockaden können beispielweise sein:
- Transport
- Fehlhaltung des Reiters (unbalancierter Sitz, körperliche Schiefe)
- Vollnarkosen
- Haltungsprobleme (Bewegungsmangel, Fütterungsposition, Herdenstress, Bodenbeschaffenheit)
- Nutzung des Pferdes als Reitpferd (zu schwache Muskulatur um einen Reiter zu tragen)
- Akute Traumata (Sturz, Schlag, Festliegen)
- Unpassender Sattel
- Fehlstellungen, falscher Beschlag oder schlechte Hufpflege
- Kompensation für andere schmerzhafte Bereiche (chronische oder akute Lahmheiten)
- Narkosen
- Schwergeburten (für Stute und Fohlen)
Kontraindikationen:
- Erstbehandlung nicht direkt vor Turnier oder anderen schweren körperlichen Belastungen
- Schwere Unfälle oder Stürze, bei denen Verdacht auf Knochenbrüche oder Schädigungen des Nervensystems besteht
- Bei tragenden Stuten keine Justierung der Lendenwirbelsäule
- Generell bei Unklarkeiten in der Diagnose gilt es, den Tierarzt vorzuschalten
- des Nervensystems
- der Muskulatur
- des Bindegewebes
- des Kreislaufs
- des Bewegungsablaufs
- der inneren Organe
Wie läuft eine chiropraktische Behandlung ab?
Zuerst wird – so wie sonst auch bei jeder
tierärztlichen Behandlung – eine Anamnese bzw. genaue Patientenhistorie
erhoben, um über bisherige Erkrankungen sowie tierärztliche Behandlungen
Bescheid zu wissen. Die Bemuskelung und generelle Beweglichkeit werden in Ruhe
und in Bewegung bei einer Ganganalyse untersucht. Im Rahmen der Untersuchung
kann auch der Sattel kontrolliert und seine Passform für Pferd und Reiter
überprüft werden. Nach der chiropraktischen Untersuchung und Befunderhebung
erfolgt die oben beschriebene manuelle Justierung, die sich auf die
diagnostizierten Problembereiche fokussiert. Blockaden werden direkt durch eine
sanfte und spezifische Technik gelöst. Je nach Bedarf werden ergänzend auch
physiotherapeutische oder osteopathische Techniken eingesetzt.
Je nachdem, welche
Befunde und in welcher Intensität diese bei dem jeweiligen Pferd erhoben
werden, wird ein weiterer Behandlungsplan erstellt. Pferde reagieren
unterschiedlich auf die Behandlung und je nachdem ist eine unterschiedliche
Anzahl an chiropraktischen Behandlungen nötig. Passende Dehnungsübungen und
Trainingsvorschläge werden mit dem Besitzer besprochen.
Bei Pferden kann die
Chiropraktik zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität beitragen, da
die Mobilität und Beweglichkeit verbessert wird. Dies trägt zu einer längeren
Gesundheit und zum Wohlbefinden der Patienten bei. Turnier-, Renn-, Arbeits-
oder auch Freizeitpferde können mittels Chiropraktik eine deutlich bessere
Performance abliefern, da durch eine regelmäßige Behandlung die Funktionalität
des Körpers optimiert und aufrechterhalten wird. Intensive Trainings- oder Turnierphasen
gehen somit nicht zulasten des Bewegungsapparates, da der Körper optimal
arbeiten kann und Bewegungsabläufe koordinierter von statten gehen. Auch auf das
Immunsystem kann die Chiropraktik eine positive Auswirkung haben.






















Matrix-Frequenz-Therapie mit NeuroStim®


Die Matrix-Frequenz-Therapie beschreibt eine neuromuskuläre Therapieform, die unter Zuhilfenahme von einem Therapiegerät (in meinem Fall: NeuroStim®) appliziert wird.
Unter anderem ist hiermit auch eine Faszientherapie umsetzbar, die eine Bindegewebsmassage darstellt. Es erfolgt ein Verschieben von Oberhaut, Unterhaut, Faszien und Muskulatur.
Somit wird Gewebemobilität und Gewebeelastizität verbessert. Die Muskulatur findet Ruhe und Ihren normalen Tonus zurück. Ziel ist die Intaktheit, Entspannung und Regeneration der Muskulatur.
Über den Kopf des Geräts wird eine spezifische Frequenz in den Körper eingegeben. Diese mechanische Frequenz kann der Zelle helfen, in Kohärenz zu schwingen. Das in den Zellen enthaltene Wasser wird in Schwingung versetzt und leitet die Schwingung von Zelle zu Zelle weiter.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Zellen kohärent schwingen möchten. Das bedeutet, dass alle Zellen bestrebt sind, im gleichen Rhythmus zu schwingen. Durch Erkrankungen kann diese kohärente Schwingung aufgehoben werden. Ziel der Frequenz-Therapie ist daher eine Wiederherstellung der Kohärenz.
Dies kann dadurch auch bei vielen anderen Erkrankungen hilfreich sein. Unter anderem wird diese Therapieform z.B. bei
- Lymphsystem
- Wundbehandlung
- Entzündungen
- Behandlung der Matrix
- Sehnenschäden
- Probleme am Nackenband
- Kissing Spines
- Hufrehe
- Arthrose und arthritis
- Spat
- Wirbelsäule
- Stoffwechselsteigerung
- Muskulatur stärken
….und natürlich auch Basisbehandlungen, auch zur Prävention hinsichtlich Gesunderhaltung und Leistungserhaltung














Magnetfeldtherapie


Um Ihnen eine hochwertige Magnetfeldtherapie in Kombination mit belebender oder auch entspannender Massage anbieten zu können, habe ich mich für die Decke der Firma ACTIVO-MED entschieden, da sie meines Erachtens nach einerseits die vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten bietet und anderseits der Hersteller auch meine eigene Philosophie zum Miteinander mit den Pferden so wunderbar widerspiegelt.
Der Hersteller selbst beschreibt es so:
„Pferde sind faszinierende Geschöpfe und kaum eine Branche verbindet Mensch und Tier so sehr wie der Reitsport. Ihre Gesunderhaltung und ihr Wohlbefinden liegt jedem Reiter am Herzen. Eine ganzheitliche Betrachtung ihrer physischen, aber auch mentalen Verfassung hat uns von Anfang an begeistert und dazu angeleitet, leidenschaftliche Produkte zu entwickeln, die die Schulmedizin optimal unterstützen und ergänzen. Wir sind davon überzeugt mit der Magnetfeldtherapie einen Naturheilkunde-Ansatz, als sinnvolle Ergänzung zur klassischen Medizin, zu bieten, da diese nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache der Krankheit angeht.“
Die ImpulseLine Systeme sind vor über 20 Jahren, gemeinsam mit Technikern und Tiermedizinern, entwickelt worden. Trotz der hervorragenden Kundenresonanz entwickeln wir nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen unsere Produkte stetig weiter. Das Besondere an unseren ImpulseLine Produkten ist die flexible Programmanpassung. Wir sehen jedes Pferd als individuelles Wesen, das auch an die Magnetfeldbehandlung unterschiedliche Anforderungen stellt. Deshalb haben wir verschiedene Systeme entwickelt, die genau auf die speziellen Bedürfnisse des Pferdes angepasst werden können. Die pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF) findet derzeit verstärkt Beachtung in der internationalen medizinischen und biologischen Forschung. Insbesondere im Reitsport wird dieser Therapieansatz vermehrt eingesetzt.
Was ist eine Magnetfeldtherapie?
Die pulsierende Magnetfeldtherapie ist ein Naturheilverfahren, welches auf Basis von einem niederfrequentierten pulsierenden Magnetfeld eine therapeutische Wirkung erzielen kann. Die Therapieform wird oft als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin eingesetzt und kann nicht nur zur physischen, sondern auch zur mentalen Gesundheit des Pferdes beitragen. Viele Reiter setzten die Magnetfeldtherapie ein, um die Regeneration zu fördern, Heilungsprozesse zu unterstützen oder das Wohlbefinden Ihres Pferdes zu steigern. Auch wenn die medizinische Wirkung von pulsierenden Magnetfeldern noch immer nicht vollständig erforscht ist, wird sie in der Naturheilkunde schon sehr lange erfolgreich eingesetzt.
Was bewirkt die pulsierende Magnetfeldtherapie?
Durch die Magnetfeldtherapie wird die Erhöhung der allgemeinen Membrantransportleistung der Zellen unterstützt. Das führt zur Verbesserung der Zellenergetik, was u.a. für ein deutlich verbessertes Sauerstoffangebot im Gewebe sorgt. Folglich entsteht eine Aktivierung des Zellstoffwechsels, wodurch gemäß der internationalen Literatur, schmerzlindernde, entzündungshemmende, gegen Nervenschmerzen wirksame, gefäßerweiternde und beruhigende Effekte entstehen können.
Gerät der Körper in einen Ausnahmezustand, etwa bei Stress, Verletzungen oder Entzündungen, müssen die Zellen für die Regeneration mehr leisten als gewöhnlich. Die körpereigenen Impulse reichen dabei manchmal nicht aus. Genau hier setzt beispielsweise die physikalische Gefäßtherapie von ACTIVOMED an. „Jede Zelle ist wie eine kleine Fabrik“, beschreibt Tierärztin Elke Neumann aus München. „Material, in diesem Fall Nährstoffe wie Glucose und Sauerstoff, wird mit dem Blut angeliefert und Abfälle wie Kohlendioxid oder Harnstoff entsorgt. Das nennt man Mikrozirkulation.“ Das spezifische Signal des Geräts kurbele Versorgung und Entsorgung in der Zelle an und leiste dem Körper so Hilfe zur Selbsthilfe.
Wie funktioniert die pulsierende Magnetfeldtherapie?
Der Ursprung des Lebens ist die Zelle. Sie besteht aus Milliarden von Molekülen und ist somit der Grundbaustein allen Lebens. In der Zelle werden Wachstum und Funktion durch elektromagnetische Schwingungen gesteuert. Wir sind tagtäglich den geomagnetischen Feldern der Erde ausgesetzt. Beeinflussen wir durch technisch-magnetische Felder, also Felder die künstlich durch Geräte oder Systeme erzeugt werden, unseren Organismus oder den des Pferdes, so können wir die Zellaktivität positiv verändern. Genau dort setzt die Magnetfeldtherapie an. Mittels eines Magnetfeldes und dessen ladungsverändernde Wirkung, repolarisiert sich die Zellaktivität und die Ladungskapazität normalisiert sich. Die Zellen kehren zurück zum „Ruhezustand“, da sie keinen Reizen oder Erregungen mehr ausgesetzt sind. Der Ruhezustand ist ein Teil dieser hochkomplexen chemischen und physikalischen Prozesse.
Der Therapieansatz in der Naturheilkunde besagt, dass kranke Zellen ein geringeres Magnetpotential aufweisen als gesunde. Durch den Einsatz der Magnetfeldtherapie werden die Zellen mit einem Energieschub versehen und revitalisiert, was nach Auffassung der Naturheilkunde eine Linderung von Beschwerden oder die Erlangung allgemeinen Wohlbefindens bewirken kann.
„Da der Ablauf der Lebensvorgänge und Stoffwechselprozesse durch elektromagnetische Impulse gesteuert wird, ist die gezielte Applikation elektromagnetischer Energie für den kranken Organismus von fundamentaler Bedeutung“ (Dr.Fritz Albert Popp et al).
Kommt es zu Störungen in der natürlichen Wechselwirkung der elektromagnetischen Schwingungen in der Zelle, so können Krankheiten entstehen. Diese werden zumeist durch einen Mangel an magnetischer Energie ausgelöst. Damit eine Erkrankung wieder kuriert werden kann, ist ein gut funktionierender Stoffwechsel notwendig. Die Stärkung des Immunsystems und die damit verbundene Aktivierung der Selbstheilungskraft spielen dabei eine wichtige Rolle. Auf diese Weise kann der Körper eine Krankheit aus eigener Kraft leichter überwinden.
Warum eine zusätzliche Massagefunktion?
Vibrierende Elemente in der Decke lockern die Muskeln noch zusätzlich.





Indikationen:
- Steigerung des Immunsystems (Prophylaxe)
- Störungen des Herz-Kreislaufsystems
- Stoffwechselerkrankungen
- Rehabilitation nach langer Krankheit oder Verletzung
- allg. Schmerzbehandlung im Bewegungsapparat
- Entspannung / Stressbewältigung
- Skeletterkrankungen, z. Bsp. Polyarthrithiden
- Wirbelsäulenverletzungen / -entzündungen, auch „kissing spines“
- Bandscheibenschaden
- Unterstützung zur Frakturheilung
- Sehnenverletzung / -entzündung
- Muskelrisse und Zerrungen
- Muskelprobleme im Rückenbereich (akut, chronisch)
- Gelenkentzündung, Reizgelenke, Anregung der Gelenkknorpelbildung
- Nervenkrankheiten und -verletzungen
- Chronische Lungenerkrankungen
- Spastische Koliken
- Nieren- und Lebererkrankungen
- Mineralisierungsstörungen
- Einsatz im Training (vorher/nachher) zur Vorbeugung von Verletzungen und allgemeiner Stärkung des Bewegungsapparats
Kontraindikationen:
In den folgenden Situationen empfiehlt sich die Anwendung der Magnetfeldtherapie nicht:
- bei Metallimplantaten
- bei Fieber
- bei Epilepsie
- bei trächtigen Stuten
- bei Tumoren, Mykosen, Ekzemen und offenen, infizierten Wunden (Risiko durch erhöhte Keimverbreitung)
- nach Injektion eines lokalwirksamen oder Depot-Medikaments nur in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt (schnellere Wirksamkeit)
Für Behandlungen an den Vorder- oder Hintergliedmaßen verwende ich spezielle, zur Magnetfeldecke passende Gamaschen, die ebenso Magnetfeld-Spulen enthalten.
Lasertherapie


Im Rahmen meiner Laserbehandlungen (LLLT, Low-Level-Laser-Therapy) setze ich je nach Anwendungsgebiet einen hochwertigen Akupunkturlaser (auch Punktlaser oder Laserpen genannt) oder einen Flächenlaser (auch Laserkamm genannt) ein.
Akupunkturlaser
Mit diesem auch in der Humanmedizin eingesetzten Instrument werden einerseits die aus der traditionellen chinesischen Medizin bekannten Akupunktur-Punkte am ganzen Körper behandelt, andererseits sind auch örtlich begrenzte lokale Anwendungen möglich, z.B. im Bereich kleinerer infizierter Hautareale.
Im Gegensatz zum Einsatz traditioneller Nadeln, ist es dem Laser zusätzlich möglich, bestimmte Frequenzen in zu behandelnde Körperstellen einzubringen, die es ermöglichen, erkrankte Zellstrukturen anzuregen, wieder ihre natürlichen, gesunden, mikrozellulären Schwingungen aufzunehmen. Zudem ist diese Behandlung für das Tier völlig schmerzfrei.
Flächenlaser
Bei größeren zu behandelnden Bereichen setze ich einen hochwertigen Laserkamm ein, bei dem die einzelnen Laserstrahlen durch die „Zähne“ des Kammes und damit an Fell und Haaren der Tiere vorbei, direkt auf die Haut appliziert werden kann.
Auch diese Form ist völlig schmerzfrei. Aufgrund der angepassten Strahlendosis von Low-Level-Lasern ist selbst ein Bestrahlen gesunder Areale (also z.B. etwas um die eigentliche Behandlungsfläche herum) völlig unkritisch und ohne Auswirkungen auf Ihr Pferd.
Das Prinzip
Leben bedeutet Bewegung – was für den Körper als Ganzes gilt, gilt auch im Kleinen… bis hinunter auf Zell-Ebene. In Krankheitszuständen und Disbalancen sind diese körpereigenen Schwingungen gestört und können durch externe Eingabe von Frequenzen wieder zum „Mitschwingen“ gebracht werden (Resonanzprinzip, Photobiomodulation). Einmal wieder im richtigen Rhythmus, benötigt es dann keine weitere Einwirkung mehr von außen (weitere Laser-Behandlungen) – das System bleibt in sich stabil.
Hintergrund
Ein LASER („Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“) ist die reinste Form von Licht – die Strahlen sind extrem fokussiert und die Lichtwellen vollkommen synchron und kohärent. Durch diese Reinheit und Präzision sind diese Lichtwellen ideale Boten, um Informationen zu transportieren – in der Nachrichtentechnik z.B. zum Datenaustausch mit Satelliten, und hier zur Einbringung von bestimmten Frequenzen (Schwingungen) in die Zellen – bis zu einer Tiefe von ca. 5 cm.
Eine Low-Level-Laser-Therapie kann man sich als eine Art Licht-Therapie-Behandlung vorstellen, die mit einer relativ niedrigen und ungefährlichen Energiedosis durchgeführt wird – lediglich ein (direkter oder indirekter) Blick in den Laser ist unbedingt zu vermeiden. Aus diesem Grund wird die Behandlung auch stets mit speziellen Schutzbrillen durchgeführt.
Wirkungen einer Low-Level-Laser-Therapie
- wundheilungsfördernd
- Förderung der Kapillarisation / des Lymphabflusses
- durchblutungsfördernd
- vermehrte Antikörperbildung
- Schmerztherapie
- Aktivierung der Akupunktur-Punkte der traditionellen chinesischen Medizin
… die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten, die die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ihm Rahmen der Akupunktur vorsieht, möchte ich hier nicht im Detail vorstellen, sondern anhand Ihrer Bedürfnissen auswählen.
Indikationen:
-
Haut:
Dermatosen, Herpes, Ekzeme, Mauke, Entzündungen -
Gewebe:
gestörte Wundheilung, Verbrennungen, Erfrierungen, Hämatome, Nachbehandlung von OP-Wunden -
Gefäße:
Durchblutung fördernd, Anregung des Lymphflusses -
Entzündungen:
Zahnzysten, Ödeme, Rheuma, Arthritis -
Knochen und Gelenke:
Arthrosen, Ataxie, chronische Lahmheiten, Hufrehe, Hufrollenerkrankung, Hüftgelenksdysplasie, Kissing spines, Knie-/Hüftgelenks-/ISG-Erkrankungen, Lähmungen, Prellungen, Rücken-/Schulter-/Tarsal-/Karpalgelenksprobleme, Spat, Zerrungen -
Wirbelsäule:
Verspannungen, Spasmen, Distorsionen -
Nerven:
Heilung bei Läsionen und Rupturen, Paresen, Neuralgien und Nervenschmerzen -
Schmerzen
Schmerzlinderung, Anhebung der Reizschwelle, Endorphine -
Respirationstrakt
chronische Bronchitis, Kehlkopfpfeifen - postoperative Rekonvaleszenz
Kontraindikationen:
In den folgenden Situationen empfiehlt sich die Anwendung der Lasertherapie nicht:
- bei malignen Tumoren
- bei gleichzeitiger Therapie mit Zystostatika, Immunsupressiva
- bei gleichzeitiger Gabe von arsenhaltigen Medikamenten
- bei Tumorerkrankungen, die weniger als 5 Jahre zurück liegen
- Trächtigkeit (Zellteilungsrate wird erhöht)
- Photosensibilität
- schwere, fieberhafte Infektionskrankheiten
- bei Neigung zur Epilepsie
- Bereich der Hoden
- Augen (und um die Augen herum)
- offene Fontanelle
- Schilddrüse bei Hyperthyreose







Flexibles Taping



Ursprung und Funktionsweise
Das Kinesiologische Taping wurde bereits in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelt.
Ihm war klar, dass man die Behandlung (damals nur am Menschen) immer ganzheitlich sehen musste. Es reichte nicht aus, Blockierungen zu lösen, sondern man musste auch immer das umgebende Weichteil- und Muskelgewebe mit in Betracht ziehen, um die Behandlung wirklich effektiv zu gestalten.
Da das Muskelgewebe aber über ein gewisses „Gedächtnis“ verfügt und oft schon kurze Zeit nach einer chiropraktischen Behandlung wieder in den vorherigen Zustand und die Bewegungsmuster zurück verfällt, suchte Dr. Kase nach einer Möglichkeit, die Wirkungsdauer seiner Behandlungen zu verlängern und etwas, das er seinen Patienten mit „nach Hause“ geben konnte.
Anwendungsgebiete
- Aktivieren des Blut- und Lymphkreislaufs bei Schwellungen und Blutergüssen
- (Nach)Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparats
- Beeinflussung von Faszie und Muskeln
- Bei Sehnenverletzungen und -Entzündungen
- Unterstützung der Gelenkfunktionen
- Behandlung von Narben
- Schmerzpunkt- und Triggerpunktbehandlung
Kinesiologische Tapes und herkömmliche Tapes
Ein Kinesiologisches Tape besteht aus einem Baumwollgewebe, das in seiner Längsrichtung mit elastischen Fasern durchzogen ist. Dadurch wird dieses Tape dehnbar und kann sich somit einer Bewegung anpassen und mit ihr mitgehen. Um es haftbar zu machen, befindet sich auf einer Seite ein spezieller Acrylkleber. Dieser Kleber ist in einer speziellen Wellenform aufgebracht und zwischen den Wellen befinden sich feine, kleberfreie Zwischenräume. Durch eben diese Zwischenräume wird das Tape atmungsaktiv und wasserdurchlässig. Die Kombination von elastischem, dehnbarem Baumwollgewebe und Kleber in dieser speziellen Wellenform gibt dem Kinesiologischen Tape einen hautähnlichen Charakter, es ist ähnlich „dick“ wie Haut und passt sich der Bewegung des Körpers an. Beides, der Acrylkleber und das Baumwollgewebe, sind medikamenten- und latexfrei und der Kleber wird durch Wärme aktiviert. Deshalb sieht man die Therapeuten auch immer kräftig über die Tapinganlagen reiben, nicht weil sie sonst wieder abfallen, sondern um durch die Reibungswärme den Kleber zu aktivieren. Die Dehnbarkeit dieses Materials macht das Kinesiologische Tape so besonders und wirksam. Auch wenn viele Kritiker behaupten, dass es über die Wirksamkeit von Kinesiologischem Tape noch keine wissenschaftlich gesicherten Studien gibt, sind die meisten Therapeuten und Patienten von der Wirkung überzeugt und verzeichnen damit große Behandlungserfolge.
















Blutegel-Therapie
Eines ist mir persönlich WICHTIG vorab zu sagen:
Ich setze die Blutegel ausschließlich als „letzte Instanz“, wenn meine sonstigen Möglichkeiten allesamt keine Unterstützung für das Pferd bringen konnten. Diese Entscheidung hat für mich einen moralischen Hintergrund, mit dem ich nur auf diese Weise konform gehen kann. Auch Blutegel sind kleine Lebewesen mit einer Lebensberechtigung. Sie helfen durch ihren Biss dem Pferdewirt und müssen anschließend getötet und entsorgt werden. Das ist in einigen Krankheitsbildern nun einmal eine sehr wertvolle Unterstützung und möglicherweise sogar die letzte Hoffnung auf Therapieerfolg für das Pferd. Dennoch möchte ich immer mit Achtung auch vor diesen kleinen Geschöpfen umgehen und wenn ich andere Alternativen sehe, diese vorziehen. Aus innerer Überzeugung. Da bitte ich um Ihr Verständnis.
Rechtlicher Hinweis
Am 28.01.2022 ist das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) in Kraft getreten. Der Nutzen des Gesetzes soll darin bestehen, „das hohe Niveau des Gesundheitsschutzes von Mensch und Tier, das durch kohärente Rechtsvorschriften zu Tierarzneimitteln und hohe Qualitätsstandards für Tierarzneimittel sichergestellt wird, auch weiterhin aufrechtzuerhalten und bei der Entwicklung und Vermarktung von Tierarzneimitteln im Geltungsbereich dieses Gesetzes spürbare Effizienzgewinne zu erzielen“ (BT-Drs. 19/28658, S. 1 f.; vgl. auch BT-Drs. 19/31069, S. 1). Ein Blutegel ist ein apothekenpflichtiges Fertighumanarzneimittel und daher als Arzneimittel im Sinne des § 2 Absatz 1 Arzneimittelgesetz einzustufen. Nach der Regelung des § 50 Absatz 2 TAMG dürfen andere Personen als Tierärzte diese Arzneimittel bei Tieren nur anwenden, soweit sie von dem behandelnden Tierarzt verschrieben oder abgegeben worden sind und eine tierärztliche Behandlungsanweisung für den betreffenden Fall ausgehändigt wurde. Berufsverbände von Tierheilpraktikern arbeiten derzeit an der Einleitung von rechtlichen Schritten, um eine Änderung des Gesetzes zu erwirken.

Der Egel
Der medizinische Blutegel- Hirudo medicinalis gehört in die Gattung der Ringelwürmer (Annelida). Er wird bereits seit 3000 Jahren als Heilmittel eingesetzt. Er kommt in Süßwassergebieten vor und kann bis zu 30 Jahre alt werden. Blutegel weisen 3 Kieferleisten auf, mit je 80 Kalkzähnchen. Beim Biss entsteht die Wunde in Form eines „Mercedessterns“. Unglaublich ist, dass sie das 6-8- fache ihres Körpergewichts an Nahrung aufnehmen können. Der Blutegel verfügt am ganzen Körper über Chemo-, Thermo- und Berührungsrezeptoren, sie dienen ihm zur Beuteortung und geben ihm Information über die Beschaffenheit der Haut, der Durchblutungsrate und der chemischen Zusammensetzung des Blutes anhand des Geruchs.

Seine Wirkung auf die Pferde
Im Speichel des Blutegels befindet sich ein Wirkstoffgemisch aus verschiedenen Substanzen (Hirudin, Egline, Calin, histaminähnliche Substanzen, Kollagenase, Bdellin, usw.). Sie werden über den Biss in die Wunde abgegeben.
• entzündungshemmend
• schmerzlindernd
• gerinnungshemmend
• durchblutungsfördernd
• antithrombotisch
• lymphstrombeschleunigend

Indikationen - wann ist die Anwendung sinnvoll?
• Schleimbeutelentzündungen (z.B. Piephacke, Stollbeule)
• Hufrollenentzündung
• angelaufene Beine
• Sehnenscheidenentzündung- Tendovaginitis
• Sehnenentzündung- Tendinitis
• Bänderverletzungen
• Fesselträgerschaden
• Hufrehe (akut, chronisch)
• Gelenkgallen
• Patellafixation/ Patellaluxation
• Gleichbeinlahmheit
• Hufknorpelverknöcherung
• Arthrose
• Kissing spines
• Hämatome
• Schale
• Spat

Kontraindikationen - wann besser nicht?
• Fieber
• Leukämie
• Maligne Tumore
• Magengeschwür
• Kachexie
• schlechter Allgemeinzustand
• Anämie
• Schmerzmittel
• Histaminallergie
• Diabetes mellitus
• Blutgerinnungsstörung
• Einnahme von blutgerinnungshemmenden oder blutverdünnenden Medikamenten
Rechtlicher Hinweis
Der Gesetzgeber fordert folgenden Hinweis: Ich weise Sie darauf hin, dass es sich bei den hier beschriebenen Behandlungsmethoden um Verfahren der Alternativen Tiermedizin handelt, welche zum Teil umstritten und schulmedizinisch nicht anerkannt sind.
Ablauf bei Erstbehandlungen
1. Anamnese
In diesem Gespräch nehme ich von Ihnen die aktuellen Beschwerden, die Vorgeschichte und evtl. Erkrankungen ihres Pferdes auf. Wenn vorhanden schicken Sie mir bitte Tierarzt-befunde, Röntgen-, Ultraschall- und Blutbilder etc. vorab per Email. Eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt trägt zum Behandlungserfolg bei.
2. Adspektion
Es folgt eine optische Überprüfung aller Körperteile Ihres Pferdes. Dazu wird Ihr Tier im Stand und in seiner Bewegung von mir beurteilt. Bei der Gangbildanalyse verschaffe ich mir einen Überblick über Bewegungsmuster und Gangunregelmäßigkeiten.
3. Palpation
Durch Abtasten des gesamten Körpers und durch passive Gelenkbewegungen inspiziere ich die Beschaffenheit von Fell, Haut, Muskulatur, Sehnen, Bändern und Gelenken und werde auf eventuelle Bewegungseinschränkungen, Schmerzempfindlichkeiten, untypischen Erwärmungen oder allgem. Anomalien aufmerksam.
4. Besprechung der Behandlungsmöglichkeiten
Aus diesen gesammelten Informationen baue ich einen individuellen Therapieplan für Ihr Pferd auf. Dabei besprechen wir die Befundung und den eventuell nötigen weiteren Verlauf der Therapie.
Mir ist wichtig, dass Sie die Zusammenhänge an ihrem Pferd erkennen und verstehen, um es im weiteren Verlauf auch gut unterstützen und fördern zu können. Das Ziel ist, Ihr Pferd wieder in Balance zu bringen und das Wohlbefinden zu steigern. Ob und wie viele Folgebehandlungen nötig sind hängt individuell von Pferd und Befund ab.
Diesbezüglich liegt es mir am Herzen, dass meine menschlichen Kunden für sich auch nach der erfolgten Behandlung durch mich noch das gute Gefühl inne behalten, selbst handlungsfähig zu sein. Daher gebe ich gern auch mal kleine Übungen/ leichte Griffe oder Massageideen an die Hand, so dass sich der pferdische Kunde weiterhin gut betreut fühlt und der menschliche Begleiter direkt ein paar eigene „Werkzeuge“ (seine eigenen Hände richtig eingesetzt) individuell passend zu seinem Pferd zur Verfügung hat.